Regionalnachrichten aus Österreich
Leibnitz
am 10.09.2013, 12:47
Resort : Nationalratswahl

Gerald Grosz - BZÖ - beantwortet Fragen der Bevölkerung

Gerald Grosz - BZÖ - beantwortet Fragen der Bevölkerung
(c) Foto : Gerald Grosz - BZÖ
Im Zuge der Nationalratswahl 2013 haben wir Fragen der Bevölkerung an die Spitzenkandidaten des Wahlkreises 6C in der Steiermark weitergeleitet. Hier die Antworten von Gerald Grosz.
---Die steirischen Tierheime befinden sich in einer existenzbedrohenden finanziellen Situation! Wie gedenken sie diese unbefriedigende Situation abzustellen, den steirischen Tierschutz zu fördern und die Existenz der Tierheime zu gewährleisten?
? Die Tierheime leisten eine hervorragende Arbeit im Sinnen des Tierschutzgesetzes zu dem Bund, Länder und Gemeinden nicht einmal in der Lage wären. Für diese öffentliche Leistung müssen die steirischen Tierheime auch ordnungsgemäß entschädigt werden. Wir wollen einheitliche Förderrichtlinie in der Steiermark, welche für alle Tierheime gleichermaßen gelten sollen.

---Sind Sie der Meinung unsere Pensionen, sind sicher? Und warum sind sie der Meinung?
Nein, bin ich nicht. Wir brauchen in Österreich endlich eine Vereinheitlichung der unterschiedlichen Pensionssysteme, die Einführung eines transparenten Pensionskontos und die Ausrichtung des Pensionssystemes auf die geleisteten Beitragsjahre und nicht auf Lebensjahre. Es gibt genügend Menschen, die mit 62 Lebensjahren bereits 45 Beitragsjahre haben. Wir fordern: 45 Beitragsjahre sind genug – wer kürzer arbeiten will soll mit Abschlägen in Pension gehen können, wer länger arbeiten will soll Zuschläge zur Pension erhalten!

---Wie stehen Sie zur Zusammenlegung der Krankenkassen?
Die Zusammenlegung ist ein zentraler Bestandteil unserer politischen Arbeit. Der Bundesrechnungshof hat in seinen 599 Reformvorschlägen für Österreich diese Zusammenlegung des aufgeblähten Verwaltungsapparates in den Mittelpunkt seiner Überlegungen gestellt. Wir wollen im System sparen und nicht bei den Versicherten und Patienten. Die finanziellen Mittel sollen für Patienten zur Verfügung stehen und nicht im System verludert werden!

---Was wollen Sie für die Region in der nächsten Periode erreichen?
Ich will eine Entlastung des Wirtschaftsstandortes. Die Region hat unglaubliche Chancen durch den Bau von Infrastruktur (siehe Koralmtunnel) Diese Vorteile kann man aber nur dann nutzen, wenn man Betrieben die wirtschaftliche Möglichkeit gibt, sich anzusiedeln. Daher fordern wie einen einheitlichen Steuersatz Fair Tax inklusive der SV-Abgaben zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes.

---Warum sind Sie den in die Politik gegangen?
Aus Überzeugung und Berufung. Der Idealismus der ersten Tage seit meinem Einstieg in die Politik im Jahr 1992 ist nach wie vor aufrecht!

---Wie stehen Sie zur Zusammenlegung der Gemeindeämter?
Ja zu Reformen aber nur MIT der Bevölkerung und nie gegen die Menschen einer Gemeinde. Gerade die Bürgermeister haben den direkten Draht zur Bevölkerung und zeigen hohe Sensibilität für die Sorgen und Nöte der Menschen. Deswegen unterstütze ich auch die steirische Gemeinde-Initiative. Nicht weil ich gegen Gemeindezusammenlegungen wäre, nein ganz im Gegenteil: weil Reformen nur mit der Bevölkerung aber niemals gegen die Menschen geschehen dürfen!
Reformen sind wichtig, wenn sie finanziell tatsächlich sinnvoll sind. Auch Gemeindezusammenlegungen sind ein Reformschritt, wenn sie topografisch, wirtschaftlich, sozial und gesellschaftlich einen Fortschritt bedeuten. Es gibt in unserer Steiermark durchaus viele Gemeinden, die für eine Zusammenlegung mit ihren Nachbargemeinden bestens geeignet sind. Es gibt aber auch viele Gemeinden, für die es durch eine Zusammenlegung tatsächlich keine Verbesserung gibt. Zweifellos besteht in unserem Staatshaushalt immenser Reformbedarf. Das System – vom Bund in die Länder abwärts – ist schwerfällig geworden. Der Bundes-Rechnungshof hat große 599 Reformschritte aufgezeichnet und ein Einsparungspotential von 7 – 10 Milliarden Euro festgemacht! Bevor über jene kleine Gemeinden, welche Heimat und Identität stiften, „drübergefahren“ wird, sollten zuerst die großen Brocken in unserem Land in Angriff genommen werden.

---Was sind Ihre Vorschläge zum Sparen in der Region, im Bundesland und in Österreich?
? Mein Leitfaden sind die bereits mehrmals erwähnten 599 Reformvorschläge des Bundesrechnungshofes, mit denen wir unser System endlich entschlacken!

---Warum können Politiker nicht mit kurzen Sätzen und klaren Antworten auf Fragen antworten?
;-)

---Weitere Informationen zu : Gerald Grosz – BZÖ
www.bzoe-steiermark.at
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