Regionalnachrichten aus Österreich
Leibnitz
am 16.09.2013, 11:56
Resort : Nationalratswahl

Daniel Nauschnegg - Team Stronach - beantwortet Fragen der Bevölkerung

Daniel Nauschnegg - Team Stronach - beantwortet Fragen der Bevölkerung
(c) Foto : Daniel Nauschnegg - Team Stronach
Im Zuge der Nationalratswahl 2013 haben wir Fragen der Bevölkerung an die Spitzenkandidaten des Wahlkreises 6C in der Steiermark weitergeleitet. Hier die Antworten von Daniel Nauschnegg.
---Die steirischen Tierheime befinden sich in einer existenzbedrohenden finanziellen Situation! Wie gedenken sie diese unbefriedigende Situation abzustellen, den steirischen Tierschutz zu fördern und die Existenz der Tierheime zu gewährleisten?
Derzeit werden Tiere im Gesetz als Sachen betrachtet. Tiere sind aber keine Sachen, sondern Lebewesen und daher stehen wir dafür, dass Tiere im Gesetz als Lebewesen anerkannt werden. Daher muss auch Tieren die in Not sind und keine Heimat haben, ein lebenswertes Heim gewährleistet werden. Die Aufrechterhaltung der Existenz von Tierheimen muss durch das Land langfristig gewährleistet werden.

---Sind Sie der Meinung unsere Pensionen, sind sicher? Und warum sind sie der Meinung?
Das Umlageverfahren aus den Jahren nach dem Krieg beginnt immer mehr zu wanken und die Probleme werden von den Pensionistenvertretern der ÖVP und SPÖ totgeschwiegen. Bei der Einführung des Systems kamen noch 7 aktive Pensionseinzahler auf einen Pensionsbezieher heute sind es nur noch knapp über 2 aktiver Pensionseinzahler auf einen Pensionsbezieher. In 10 Jahre wird ein aktiver Pensionseinzahler auf einen Pensionsbezieher kommen, wie soll sich das ausgehen? Niemand kann das schönreden
Das aktuelle System ist unfair und intransparent. Es soll keine Unterschiede von Bürgern geben (Arbeiter, Angestellte, Beamte, Selbständige….), sondern für alle sollen die gleichen Regeln gelten. Die Pensionsprivilegien für 10 Prozent der Pensionsbezieher gehören endlich abgeschafft, niemand sollte mehr Pension ausgezahlt bekommen, als er überhaupt eingezahlt hat. Zusätzlich gehört die Mindestpensionen ordentlich aufgewertet um den Menschen ein lebbares Auskommen zu sichern.
Die Höhe der Pensionen muss auf die statistische Lebenserwartung Rücksicht nehmen. Nur ein faires Pensionskonto kann die Pension an sich auch langfristig sichern. Jeder Bürger muss und soll wissen, wie viel Geld er schon für seine Vorsorge eingezahlt hat.

---Wie stehen Sie zur Zusammenlegung der Krankenkassen?
Es kann nicht sein, dass es in Österreich 22 verschiedene Krankenkassensysteme gibt. Im Sinne einer umfassenden Verwaltungsreform treten wir dafür ein, dass diese reduziert werden und eine Krankenkasse die notwendigen Agenden und Aufgaben sinnvoll erfüllt. Alle 22 Krankenkassen tragen zu hohen Verwaltungskosten und einer aufgeblasenen Verwaltung bei, welche viele wichtige Entscheidungen im Alltag verlangsamen.
Sonderbehandlungen wie 2. und 1.Klasse können durch Zusatzversicherungen abgeschlossen werden. Die Normen sollten für alle Österreicher gleich sein. Die Tätigkeit des Hausarztes und praktischen Arztes gehört von der Ausbildung her aufgewertet, Doppelgleisigkeiten durch Mehrfachuntersuchungen abgestellt und die Spitäler entlastet werden. Die Kompetenz für die Gesundheitsleistungen gehört in die Hände des Bundes!

---Was wollen Sie für die Region in der nächsten Periode erreichen?
Ich trete bei der Nationalratswahl für das Team Stronach Steiermark an, weil…
• … Handwerk goldenen Boden hat und wir in Österreich hochwertige Lehrberufe und eine umfassende Lehrlingsausbildung brauchen.
• … ich der Meinung bin, dass wir endlich ein faires und gerechtes Steuersystem brauchen, das vor allem Familien sowie Klein- und Mittelbetriebe entlastet
• … Familie und Beruf sowohl für Frauen als auch für Männer vereinbar sein müssen.
• … wir eine saubere, nachhaltige Umweltpolitik mit dem Ziel eines Energieautarken Österreichs brauchen.

Speziell in unserer schönen Region ist es mir wichtig, dass dem ländlichen Raum wieder mehr Bedeutung zugeteilt werden muss damit Jungfamilien nicht in die Ballungszentren abwandern. Dazu ist es notwendig, Infrastrukturen (Straßen, Schulen, Ärzte, etc.) zu erhalten und auszubauen, die traditionelle, kleinbäuerliche Landwirtschaft zu fördern, Unternehmen zu halten bzw. neue anzusiedeln um Arbeitsplätze zu schaffen.



---Warum sind Sie den in die Politik gegangen?
Ich war schon von Kind auf an Politik interessiert. Der Stillstand von ÖVP und SPÖ in Bund und Land hat mich dazu bewogen beim Team Stronach mitzuwirken. Frank Stronach ist weltweit einer der erfolgreichsten Unternehmer, war in verschiedensten Aufsichtsräten (Universitäten, New York Stock Exchange,…) und hat dadurch eine Lebenserfahrung welche man nicht erlernen kann sondern erleben muss.
Ich bin beeindruckt von seinem Engagement für Österreich und kann mich sehr gut mit dem aktuellen Parteiprogramm identifizieren.


---Wie stehen Sie zur Zusammenlegung der Gemeindeämter?
Gemeinden sollen dort fusioniert werden, wo es die Menschen die davon betroffen sind auch entscheiden. Im Sinne der direkten Demokratie kann es nicht sein, dass die Reformzwillinge ohne Rücksicht hier schalten und walten wie es Ihnen gefällt. Das Mitspracherecht des Einzelnen wird hier mit Füßen getreten und hat mit grunddemokratischen Werten überhaupt nichts zu tun. Der Protest von über hundert steirischen Bürgermeistern zeigt ganz klar, dass sich das auch keiner mehr gefallen lässt.

---Was sind Ihre Vorschläge zum Sparen in der Region, im Bundesland und in Österreich?
Die Grundlage für Region, Land und Staat muss eine einheitliche Staatsverrechnung sein. In Österreich werden die Gelder der öffentlichen Hand in mehr als 5.000 verschiedenen Budgets verwaltet. Ein Überblick ist quasi unmöglich. Dazu braucht es aber auch eine wirkungsvolle Kontrolle durch den Rechnungshof. Auch aus diesem Grund stehen wir für eine direkte Wahl des Rechnungshofes durch das Volk.
Wie in einem gut geführten Unternehmen sollen ohne Tabu einnahmenseitige-und ausgabenseitige Veränderungen im Budget möglich sein, diese sollten in einer Expertenkommission politikfrei erarbeitet werden und ohne Klubzwang beschlossen werden können. Die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder muss wichtiger sein als ein Momentan Erfolg bei Wahlen!!

---Warum können Politiker nicht mit kurzen Sätzen und klaren Antworten auf Fragen antworten?
Die meisten Politiker verkomplizieren und verschachteln mit Absicht ihre Sätze. Vielleicht glauben sie, dass sie dadurch kompetenter wirken. Frank Stronach ist ein Mann der Praxis und spricht aus Erfahrung, seine Beispiele sind für jedermann verständlich. „Wenn eine Hausfrau mehr Geld ausgibt als sie hat, wird die Familie nichts zu essen haben.“

---Weitere Informationen zu : Daniel Nauschnegg
steiermark.teamstronach.at
www.teamstronach.at
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