Leibnitz hat sein erstes fixes Radargerät von Südsteiermark

Leibnitz hat sein erstes fixes Radargerät

Seit einigen Tagen steht in der Wasserwerkstraße in Leibnitz, vor dem Kindergarten Sparefroh das erste fixe Radargerät im Gebiet der Stadtgemeinde Leibnitz.

Ein Radargerät an sich ist ja nichts Schlimmes, so der einhellige Tenor vieler befragter Bürger in Leibnitz, zumal der Standort direkt vor einem Kindergarten dafür schon fast Ideal erscheint.

Anders schaut es aber aus, wenn man Autofahrer danach fragt, ob sie denn wussten warum das Radargerät genau an dieser Stelle in Betrieb genommen wurde. Einige Bürger erinnern sich da noch an die noch kurz vor der Gemeinderatswahl fast von allen Parteien einhellig gestellte Forderung nach Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung.

Wir haben uns auf die Suche gemacht mehr darüber zu erfahren, warum denn das Radargerät genau an diesem Punkt aufgestellt wurde. Zuerst einmal online z.B auf der Homepage der Gemeinde und der letzten Gemeindezeitung. Diese Recherchen blieben leider ohne Erfolg!

War es die Angst der Entscheidungsträger, dass die Bevölkerung Sturm laufen, würde gegen diese Entscheidung, welche bei näherer Betrachtung durchaus sinnvoll erscheint.

Vielleicht hätte genau bei diesem Fall die Möglichkeit bestanden, alle zur Entscheidungsfindung beitragenden Information schon im Vorfeld zu veröffentlichen. Ganz im Sinne, der von allen Parteien im Gemeinderat versprochenen, umfassenden Bürgerinformation.

---Folgende Fragen wären für die Bürger sicher interessant gewesen:

Wie wurde dieser Standort ausgewählt?
Ist die Gemeinde der Betreiber dieses Gerätes?
Warum war es notwendig, genau an dieser Stelle das Radargerät zu montieren?
Gibt es in Leibnitz noch andere Stellen, die eventuell infrage kommen würden? (z.b Augasse)
Wie hoch waren die Kosten bzw. warum wurde dieses fixe Gerät montiert und nicht weiter auf die mobile Überwachung gesetzte?
Wer bekommt die Einnahmen aus den Strafen?

Vielleicht erfahren wir ja im Nachhinein ein wenig mehr darüber.